Frischekur für vitale Frühlingshaut

©panthermedia.net Vitaly Valua

Wenn sich der Frühling ankündigt, atmet auch die Haut auf. Damit sie sich von den Strapazen der Wintermonate erholen kann, braucht sie jetzt vor allem Feuchtigkeit.

Sonne, Schneeschmelze, Vogelgezwitscher, überall Grünes – die Natur erwacht zu neuem Leben. Die Haut auch. Nach dem dauernden Wechsel zwischen nasser Kälte und trockener Heizungsluft kann sie jetzt durch die dünnere Kleidung besser atmen. Die Talgdrüsen lösen sich aus der Winterstarre und produzieren wieder schützendes Fett. Noch aber wirkt das größte menschliche Sinnesorgan müde und grau.

Haut verändert sich mit den Jahreszeiten

Die Haut “funktioniert“ nicht immer gleich. Ihr Bedürfnis nach Pflege ist saisonal verschieden. Braucht sie im Winter durch die behinderte Talgerzeugung vor allem fette und reichhaltige Pflege- und Reinigungsprodukte, wären diese für den Frühling zu intensiv, weil sie dann von der Haut infolge der nun normalen Talgproduktion nicht komplett aufgenommen werden können. Sie lassen die Haut aber ölig erscheinen. Ein Zeichen, dass sich der Hautzustand verändert hat und die Hautpflege nun auf die veränderte Situation abgestimmt werden sollte.

Anleitung für frühlingsgerechte Hautpflege

Im Winter noch verpönt ist ein Körperpeeling im Frühling geradezu ein Muss. Es beseitigt raue Stellen, vermindert unliebsame Verhornungen und fördert die Durchblutung der Körperhülle. Gleichzeitig bereitet das Peeling die Haut optimal vor auf die Pflege, die sich wie immer nach dem Hauttyp und individuellen Hautproblemen, die im Frühjahr durch den auf Touren gekommenen Stoffwechsel vermehrt auftreten können, richten sollte. Eine milde Tagescreme genügt in der Regel für normale und fettige Haut. Trockene und rissige Haut hingegen benötigt weiterhin eine reichhaltigere Pflege. Eines aber braucht jede Haut im Frühling: Feuchtigkeit. Eine optimale Versorgung der Frühlingshaut umfasst:

  • sanfte Gesichts- und Körperreinigungsmittel mit den Säureschutzmantel der Haut unterstützendem, leicht saurem pH-Wert.
  • feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte mit Aloe Vera, Hyaluronsäure oder Peptiden. Sie sorgen für eine gute Regeneration der Haut.
  • Pflegeprodukte mit Pflanzenölen, Vitaminen und essentiellen Fettsäuren sowie Wasser spendende Masken. Sie sorgen für eine “Pfirsichhaut“.
  • als eine Art “Hautpflege von innen“ viel frisches Obst und Gemüse mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Ähnlich wirkt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Also trinken, trinken, trinken! Wasser natürlich, nicht Alkohol.
  • Bewegung an der frischen Luft. Das fördert die Hautdurchblutung.
  • genügend Schlaf und den Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Genussgifte und Schlafmangel stressen nicht nur allgemein die Gesundheit, sondern auch die Haut.

Es sind ganz einfache Mittel, die die Haut wieder strahlen lassen. Zum Beispiel eine 15-minütige Gesichtsmaske aus Topfen, der rückfettend wirkt, mit Früchten (z.B. Banane), die dank ihrer Fruchtsäuren für ein natürliches Peeling sorgen. Für empfindliche Haut das Obst durch beruhigenden und entzündungshemmenden Honig und Öl ersetzen.

Vorsicht Frühlingssonne!

Endlich mehr Wärme nach den langen Wintermonaten. Da drängt es die Menschen nach draußen, um frische Frühlingsluft zu tanken und die Frühlingssonne zu genießen. Die ist aber nicht ungefährlich. Denn im Winter ist die Haut blass geworden und daher empfindlicher für UV-Strahlen. Deshalb verträgt sie keine ausgiebigen Sonnenbäder. Da ist u.U. ein Sonnenbrand auch schon zu Frühlingsbeginn durchaus drin. Daher gilt: Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen und auch im Frühling Sonnenschutz anwenden. Dann steht ihrem Frühlingserwachen nichts mehr im Wege.