Schlank und gesund ins neue Jahr: Fitnesstipps gegen Festtagsspeck

Darüber sind sich Herr und Frau Österreicher einig: Der Festtagsspeck muss weg. Sporteln gehört deshalb regelmäßig zu den Top Ten ihrer Neujahrsvorsätze. Damit dieses Vorhaben längerfristig eingehalten wird, braucht es außer Beharrlichkeit vor allem zwei Dinge: Spaß und Unterstützung beim Fitness tanken. Beides kann man sich holen. Wie? Das verraten wir Ihnen hier.
Sport treiben zählt alle Jahre wieder zu den meistgenannten Vorsätzen, die zu Silvester gefasst werden. Schließlich müssen die angesammelten Speckröllchen wieder weg. Und/oder ein besserer Gesundheitszustand her. Das Vorhaben umzusetzen – dazu gehört Durchhaltevermögen. Wovor es vielen graut, ist die Vorstellung, dafür mehrmals wöchentlich im Fitnessstudio schwitzen zu müssen. Nun, abgesehen davon, dass auch ein Training im Fitnessclub Spaß machen kann, gibt es genügend Bewegungsalternativen vergnüglicher Art, die ebenso der Figur und dem Wohlbefinden guttun. Soll der gute Vorsatz also nicht schon nach kurzer Zeit in Vergessenheit geraten, ist man gut beraten, sich eine Sportart zu auszusuchen, die einem wenigstens einigermaßen Freude bereitet. Doch auch wenn die Wahl auf das klassische Fitnesstraining fällt, kann man dieses mit kleinen Tricks “aufpeppen“.
Wie Training im Fitnessstudio mehr Spaß macht
Sie haben kaum den Vorsatz zu trainieren gefasst, kommen Ihnen auch gleich unzählige Ausreden in den Sinn, sich nicht auf Stepper, Laufband und Co. abzurackern? Dann sorgen zehn Hilfsmittelchen für den nötigen Motivationsschub, die nächste Trainingsstunde anzutreten bzw. lockerer durchzuhalten.
Tipp Nr. 1: In Gesellschaft macht´s viel mehr Spaß
Den Festtagsspeck loswerden wollen sicherlich nicht nur Sie alleine. Es lohnt sich also, im Freundeskreis nachzuforschen, wer noch geneigt ist, den Gang ins Fitnessstudio zu wagen. Haben Sie einen Mitstreiter/eine Mitstreiterin oder – besser noch – mehrere gefunden, ist schon viel gewonnen. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Es ist jemand da, mit dem man sich unterhalten kann. Und auch ein bisschen wetteifern, denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft bzw. den Durchhaltewillen. Das Gemeinschaftsgefühl hebt die eigene Motivation und lässt die Einschätzung der erbrachten Leistungen positiver ausfallen. Nicht zuletzt tut man sich schwerer mit Ausflüchten, wenn der innere Schweinehund doch mal wieder zuschlagen will.
Tipp Nr. 2: Schritt für Schritt
Okay, Sie wären die angefutterten Kilos am liebsten gleich schon morgen los. Aber sich deswegen gleich ein Monsterprogramm aufzuhalsen, ist der verkehrte Weg. Überforderung bedeutet nämlich einen Motivationskiller erster Güte, denn sie führt so gut wie sicher zum Scheitern der Bemühungen. Vor allem wenn Sie untrainiert sind oder eine längere Sportpause hinter sich haben, eignen sich eine sportärztliche Begutachtung und professionelle Trainingsberatung viel besser dazu, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte und vor allem bewältigbare Übungen erfolgreich in Angriff zu nehmen. Das Setzen und Erreichen machbarer Ziele spornt an, sich nach und nach zu steigern. Dann stellen sich auch immer wieder neue Höchstleistungen ein. Die weiter motivieren…
Tipp Nr. 3: Abwechslung statt Routine
Jedes Mal die gleichen Übungen, immer dieselben Bewegungen – das lähmt Körper, Geist und Seele. Die Motivation sinkt. Das Aufgeben winkt. Aber nicht, wenn Sie klug kombinieren. Nämlich Kraft-und Ausdauertraining mit Fitnesskursen. Das hat außer der Verhinderung von Langeweile gleich noch einen weiteren Vorteil: Kurze und intensive Einheiten beim Geräte- und Ausdauertraining führen zu einem höheren Kalorienverbrauch als herkömmliches Training.
Tipp Nr. 4: Kurse als Alternative
Sie können sich mit den martialisch anmutenden Geräten so gar nicht anfreunden und möchten auch nicht einsam vor sich hin trainieren? Dann finden Sie vielleicht in den Kursen, von denen die meisten Studios eine breite Palette bieten, reichlich Möglichkeiten, fit und schlank zu werden oder bleiben. Ob bei Pilates, Aerobic oder Bauch, Beine, Po – in der Gruppe steigt meist die Motivation, mitzuhalten. Im sicheren Bewusstsein, keinen Schaden zu nehmen, weil der Trainer, der die Übungen anleitet, darauf schaut, dass Sie sie richtig ausführen. Wenn er geschickt ist, so subtil, dass Sie die Plackerei gar nicht als solche empfinden.
Tipp Nr. 5: Fitness kombinieren
Zugegeben: Am Laufband monoton dahinzulaufen kann langweilen. Muss es aber nicht. Das Training wird schließlich kaum weniger effektiv, liest man dabei z.B. in einer Illustrierten. Nicht umsonst liegen in vielen Fitnesscentern zu eben diesem Zweck Zeitschriften auf. Was Sie damit gewinnen? Das Lesen lenkt von den Anstrengungen ab. Die Trainingszeit verfliegt im Nu.
Tipp Nr. 6: Musik als Taktgeber
Sie haben doch bestimmt ein paar Lieblingssongs, die Sie vielleicht auch zu Motivationszwecken (z.B. Hausarbeit) nutzen? Prima. Das können sie gleich auch fürs Trainieren nutzen. Denn – und das ist wissenschaftlich erwiesen – Musik, die man mit angenehmen Gefühlen verbindet, hebt die Laune, macht daher leistungsfähiger, puffert Müdigkeit und Ängste ab und fördert die Konzentration. Kurz gesagt: Das Training fällt damit leichter. Daher: Stellen Sie sich Ihre persönliche Hitparade zusammen und achten Sie dabei darauf, dass der Rhythmus der Lieder zum Training passt. Desto höher das Tempo der Übungen, desto schneller und lauter darf die Musik sein. Doch auch beim Warm-up oder Cool-down wirkt belebende bzw. beruhigende Hintergrundmusik positiv.
Tipp Nr. 7: Buch führen
Die Übungen gelingen immer besser, das Gewicht sinkt? Herzlichen Glückwunsch! Sie sind dabei, Ihr Ziel zu erreichen. Allerdings: Das menschliche Gedächtnis ist kurz. Vor allem dann, wenn sich mal ein Durchhänger – und der kommt bestimmt! – einstellt. Um dann bei der Stange zu bleiben, hilft es meist, sich an bereits erlebte Erfolge zu erinnern. Etwa indem Sie ein Tagebuch führen, in dem Sie Ihre sportlichen Aktivitäten notieren. So haben es Sie schwarz auf weiß vor Augen – was Sie bereits alles geschafft haben, wie konsequent Sie doch eigentlich sind und auch, dass ein gelegentlicher Stillstand Ihrer Bemühungen einfach dazugehört – und überwindbar ist! Nebenher lässt sich daraus erkennen, welche Trainingseinheiten besonders effektiv wirken und wann.
Tipp Nr. 8: Pausen einplanen
Zu einem Workout gehören – natürlich Disziplin, Ausdauer und Selbstüberwindung. Genauso aber Pausen! Sie entspannen und helfen, Kraft zu tanken für den nächsten Anlauf. Und – wie Untersuchungen zeigen – kurbeln die Fettverbrennung an. Ganz das, was Sie möchten, nicht oder?
Tipp Nr. 9: Belohnungen als Ansporn
Sich abschwitzen und abrackern und dann…? Fehlt vielen etwas und die Gefahr wächst, dass sie beim nächsten Fast Food Laden landen und den Erfolg der soeben unternommenen Bemühungen auf einen Schlag zunichte zu machen. Bessere Variante: Belohnungen nach dem Training vorab einplanen. Aber keine kulinarischer Natur. Denn wenn Essen als Belohnung fungiert, kommt der Verzicht auf eine Kalorienzufuhr einer Bestrafung gleich. Als gute Alternative dienen Belohnungen, die dem Körper guttun. Wie etwa ein Besuch bei der Kosmetikerin, der Erwerb einer Bodylotion o.ä., die Sie immer schon ausprobieren wollten oder einfach ein entspannendes Wannenbad.
Tipp Nr. 10: Mahlzeiten vorbereiten
Trainingseinheit, Arbeits- oder Heimweg, Hunger. Das kann schnell zur Falle werden, die sämtliche Trainingserfolge sabotiert. Um dem Griff zur nächstliegenden Kalorienbombe vorzubeugen hilft nur eines: schon von vorneherein entsprechend Figurfreundliches (z.B. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) mitzunehmen oder daheim vorzubereiten, um das “Loch im Magen“ zu füllen, ohne dass die Waage gleich wieder in die falsche Richtung ausschlägt.
Sport & Spaß: Probieren Sie doch mal tanzen
Training im Fitnesscenter ist natürlich nur einer von vielen möglichen Wegen zur Bikinifigur. Ein anderer, der gerade eine Renaissance erlebt, ist – tanzen. Ob Standardtänze, Bauch- oder Stepptanz, Jazz-, Break-, Bollywood- oder Modern Dance, Kantaera® oder Zumba® – es ist für jeden etwas dabei. Für alle Fitnessstufen und Altersklassen. Für Paare, Gruppen- und Solotänzer. Diese “Schritt-für-Schritt-Fitness“ ist uns eigentlich in die Wiege gelegt, denn sich zu Musik zu bewegen entspricht dem menschlichen Naturell und wird deshalb – wenn auch auf unterschiedliche Weise – in den meisten Kulturkreisen gepflegt.
Wenn Sie sich also mit der Atmosphäre im Fitnessstudio so gar nicht anfreunden können, dann tauschen Sie doch die Kraftkammer mit dem Tanzparkett. Sie werden feststellen: Auch scheinbar mühelos über den Dance floor zu schweben, erfordert Kraft und Ausdauer. Verbrennt deshalb auch reichlich Kalorien und eignet sich so zum Loswerden überflüssiger Kilos. Beschwingt und trotz Anstrengung vergnüglich. Nicht umsonst fällt der Höhepunkt der Ballsaison in die ersten beiden Monate des Jahres…
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Datum: 5. Januar 2015
Kategorien: Ernährung & Fitness